Der Lauf der süssen Dinge
Forschungsbasierte Residenz: Moos@Speck
Der Medienkünstler Moos untersucht die Produktionsprozesse von Specks Leckereien. Der Künstler sammelt digitales Material von Dingen wie dem Kristallisationsprozess von Zucker, von Rührprozessen für Schokolade oder versucht wortwörtlich, dem Aufgehen von Teig zuzuhören.
Gemeinsam loten Speck und Moos das ästhetische Potential von zeitlichen Prozessen in der Konditoreiproduktion aus und versuchen herauszufinden, ob sich dadurch neue Erkenntnisse, Zusammenhänge oder einfach Momente ergeben, die Gluscht auf mehr machen.
Orte und Daten
Wenn Sie den Arbeitsprozess von Matthias Moos kennen lernen wollen, haben Sie folgende Möglichkeiten:
Mittwoch, 14. Juni: 13.00 bis 18.00 Uhr im Confiserie Café Speck Göbli
Samstag, 17. Juni: 12.00 bis 16.00 Uhr Confiserie Café Speck Göbli
Mittwoch, 21. Juni: 13.00 bis 18.00 Uhr im Confiserie Café Speck Göbli
Grundsätzlich ist Matthias Moos jeweils Mittwochs und Samstags in einem der Speckbetriebe präsent. Jeweils am Nachmittag. Die genauen Angaben werden laufend aufgelistet.
Einige Einblicke der Stand der Dinge finden Sie auch unter:
Über Matthias Moos
Matthias Moos (*1981 in der Schweiz) lebt und arbeitet in Zug, Schweiz. Er absolvierte den BA in Medienkunst an der Zürcher Hochschule der
Künste und schloss 2014 mit einem MA in Computational Arts an der Goldsmiths University of London ab.
Moos‘ Arbeit kombiniert generative Kunst, Elektronik, Code, Sound und Video sowie greifbare Materialien wie Zement, Glas, Wasser und Digitaldruck. Er nutzt einen spielerischen Ansatz, um Facetten der menschlichen Existenz oder
physische Aspekte der Welt um uns herum zu erforschen. Oft spielt dabei die Manipulation von Zeit oder zeitbezogenen Prozessen eine Rolle.
Seine installativen Arbeiten und audiovisuellen Live-Performances wurden an verschiedenen Orten in Europa, Kanada und – meist in Underground-Techno-Clubs – in China gezeigt. Er stellte an der Ars Electronica in Linz, Österreich,
und am Festival Du Nouveau Film in Montréal, Kanada, aus und ist in verschiedenen
Kunstsammlungen der Schweiz vertreten.
Das Projekt
Kunstschaffen erleben – Läden und Lokale neu entdecken
Vom 1. Juni bis 1. Juli 2023 arbeiten Kulturschaffende in zehn Läden und Lokalen der Zuger Innenstadt. Sie laden dazu ein, den Entstehungsprozess ihrer Werke und Darbietungen mitzuverfolgen.